Unsere eigene Geschichte
Am 15. Januar 1933 wurde auf Anregung von Dr. Erich Büch die Freiwillige Sanitätskolonne Hüttigweiler/Raßweiler gegründet. Der Aufschwung der Kolonne war bis zum Beginn des 2. Weltkrieges unverkennbar und wesentlich mit den Namen Peter Zimmer und Dr. Erich Büch verbunden. Die Übungsstunden fanden im Vereinslokal „Johann Woll“ statt. Während des Krieges kam die Arbeit der Kolonne jedoch mehr und mehr zum Erliegen. Danach war es insbesondere Karl Hehl, der sich darum bemühte, den Verein zu reaktivieren und ihm als 1. Vorsitzender bis 1963 verpflichtet war.
1957, nach der Fertigstellung der neuen Schule, wurde uns ein Raum in der alten Schule übertragen. Von da an konnte die Vereinsarbeit intensiviert werden. 1959 führte Alois Schirra mit 14 Kindern und Jugendlichen einen Erste–Hilfe-Kurs durch. Dieser Kurs war die eigentliche Grundsteinlegung für die Jugendrotkreuzgruppe Hüttigweiler, der 1960 alle Kursteilnehmer beitraten. Weil damals Jungen und Mädchen noch getrennt wurden, musste auch eine weibliche Gruppenleiterin gefunden werden. Zwischen 1963 und 1964 stockte die Jugendarbeit, wurde aber von Otto Volz und Friedel König wieder aufgenommen. Die beiden gewannen durch intensive Bemühungen neue Mitglieder. Von 1963 – 1969 wurde der Verein von Alois Schirra als 1. Vorsitzenden weitergeführt.
Von 1969 – 1975 wurden die Geschicke des Vereins von Friedel König als 1. Vorsitzenden und Jürgen Ehm als Kolonnenführer geleitet.
Durch die Teilnahme an internationalen Wettbewerben pflegten wir die Kontakte zu ausländischen Rotkreuzgemeinschaften. Erwähnt werden sollte der Bundessieg der Aktiven in Bad Orb im November 1976.
In der neu gebauten Illtalhalle wurde uns 1974 ein größerer Übungsraum zur Verfügung gestellt. Während dieser Zeit (1975 – 1981) wurde der Ortsverein von Hans Angel und August Beyer angeführt.
In den 1980er und 1990er Jahren war die Vereinsarbeit geprägt durch die Tätigkeit von Werner Zimmer und Benedikt Wagner. Ab 1996 bis 2016 stehen Friedel König als Ortsvereinsvorsitzender und Fabio Jochum als Gruppenleiter an der Spitze des Vereins.
Zum Beginn des neuen Jahrtausends fand die wohl bedeutendste Veränderung im Vereinsleben des Ortsvereins statt. Es wurde in Eigenregie eine Begegnungsstätte gebaut, die als Vereinsheim und Veranstaltungsort genutzt wird. Die Hauptaktivitäten lagen im Sanitätsdienst, in sozialen Bereichen wie dem Betreuungsdienst (bei Sport- und Kulturveranstaltungen, Blutspendedienst, Verpflegungseinsätzen anderer BOS usw.), die Kleiderkammer und der Jugendarbeit.
Inzwischen hat der Ortsverein eine grundlegende Wandlung vollzogen. Aufgrund der Altersstruktur steht heute die Arbeit mit- und für Senioren im Mittelpunkt der Aktivitäten.